Hier wieder ein Beitrag für die Schreibenden unter euch: Musik.
Von einigen Schreiberlingen weiß ich, dass jegliche Form von Geräuschen ihre Konzentration stört, andere können bei jeder Gelegenheit schreiben und wieder andere benötigen Instrumentalmusik.
Zu diesem letzten Typus zähle auch ich und wann immer ich mich ans Schreiben setzte (ein bis zwei Stunden täglich), höre ich dazu nach Möglichkeit immer unterschiedliche instrumentelle Musik (also Musik ohne Gesang). Bei längeren Projekten hilft es jedoch, sich eine zu dem Buch passende Playlist zusammenzustellen und diese beim Schreiben immer und immer wieder zu hören, um in die richtige Stimmung zu kommen. So verbindet man die Musik mit dem Buch und wird bald nur noch an dieses Projekt denken, sobald die Musik zu einer anderen Gelegenheit vernommen wird.
Um meinen hohen Bedarf an Instrumentalmusik zu decken bediene ich mich entweder 5-Stunden Mixen auf YouTube oder von anderen Leuten kreierten Playlists auf
http://8tracks.com/ .
Die Seite ist jedem Schreibenden ein wahrer Segen.
Lasst euch nicht unterkriegen ; )
Isabel Scheffer
isabelscheffer am 27. Mai 15
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Vielen kreativen Menschen wird es wohl wie mir gehen: Während irgendeiner Tätigkeit, die nicht viel Konzentration erfordert (Bügeln, Busfahren, Putzen usw.) packt einen plötzlich eine Idee, so strahlend, dass man für sie am liebsten alles stehen und liegen lassen möchte, um zu schreiben oder zu zeichnen. In den wenigsten Fällen ist das sofort möglich, irgendwann führt es aber dazu, sich nebenbei Notizen zu machen oder direkt in der Öffentlichkeit zu schreiben.
Wie ich bereits häufig feststellen konnte, ziehen schreibende Personen die Aufmerksamkeit ihrer Mitmenschen auf sich. Bei einem Fantasyautor mag das kein Problem sein, wer aber grade an delikaten Bettszenen arbeitet, lernt, vorsichtig zu sein.
Ich schreibe in der Öffentlichkeit, passe aber auf, dass nach Möglichkeit niemand sieht, woran ich derzeit arbeite. Einerseits, um das Bild, das meine Mitmenschen von mir haben, nicht zu zerstören, andererseits aber auch, um keine merkwürdigen Fragen gestellt zu bekommen.
Wie händelt die schreibende Fraktion von euch plötzliche Kreativitätsschübe in der Öffentlichkeit?
isabelscheffer am 30. März 15
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